Fragt man den Deutschen nach seinem wichtigsten Ziel für 2015, so lautet die Antwort eindeutig: Weniger Stress! Stress, stressbedingte Erkrankungen und die dadurch bedingten Kosten sowie die damit verbundenen Leiden sind enorm. In Deutschland sind mehr als die Hälfte aller “verlorenen” Arbeitstage auf zu viel Stress und einer zu hohen psychischen Belastungen zurückzuführen. Für Symptome wie Tunnelblick, Achtlosigkeit, Verdrängung, Demotivation, Resignation usw. bezahlen Unternehmen ein Vielfaches der direkten Krankheitskosten.
Im Rahmen des zweiten Unternehmerforums "Gesund im Betrieb" Rhein-Neckar-Odenwald, beschäftigte sich MT Betriebliche Gesundheitsfürsorge mit dem Phänomen „zu viel Stress“ am Arbeitsplatz, sowie mit den Konzepten und Maßnahmen zur Förderung der Resilienz (Robustheit) im Unternehmen aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit Prof. Dr. Werner Stork von der Hochschule Darmstadt, konnten wir dazu einen der führenden Forscher im Stress- und Gesundheitsmanagement, als Referenten gewinnen. Die Rückmeldungen der Teilnehmer bezüglich Thema, Inhalt, Referenten, Räumlichkeit und Service war durchweg absolut positiv. Bereits nach der zweiten Veranstaltung kann festgestellt werden, dass sich diese Form des Unternehmerforums in Mosbach etabliert hat.
In seinem Vortrag stellte Prof. Dr. Stork die künftigen Herausforderungen, deren Bedeutung und Konsequenzen vor. Anschließend vermittelte Frau Roquette die von der TK angebotenen strukturellen Möglichkeiten, wie Arbeitgeber durch Unterstützung der TK ein Gesundheitskonzept in der eigenen Firma implementieren können.
Als Schlussredner erläuterte Martin Tilsner die medizinischen Zusammenhänge zwischen unserem menschlichen Gehirn, dem vegetativen Nervensystem und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Wirbelsäule. Eine Konsequenz bedeutet den Faktor Stress, der unsere Leistung und Motivation schwächt, umzudrehen, indem wir den Faktor Emotionen schulen. Unser emotionales (emotio) Gehirn besitzt einen deutlich größeren Arbeitsspeicher und arbeitet blitzschnell im Gegensatz zu unserem logischen (ratio) Gehirn. Das logische Gehirn arbeitet dafür genauer und konzentrierter. Die Kombination aus beiden sind in der heutigen und kommenden Zeit unser Kapital. Leistungssteigerungen und Resilienz (Robustheit) können durch Bildung, Bewegung und Ernährung wieder gewonnen und gesteigert werden. Ein erstes Umsetzungskonzept stellte Martin Tilsner vor.
Wenn Sie mehr über das Umsetzungskonzept erfahren wollen, kontaktieren Sie Herrn Martin Tilsner direkt (06261/893093).